Digitale Produkte erstellen – Lehrer*innen testen es aus

Beim zweiten Vorbereitungstreffen des Netzwerks SchuLe setzten sich die anwesenden Lehrpersonen aus allen Phasen der Lehrer*innenbildung mit dem Potential digitaler Schüler*innenprodukte auseinander.

Das Thema war in einer online-Abstimmung gewählt worden und so kamen die Anwesenden sehr motiviert ins Zentrum für Lehrer*innenbildung, um sich nicht nur theoretisch, sondern vor allem praktisch mit dem Thema auseinanderzusetzen. In einem kurzen Impuls wurde ausgehend von der Begründung, warum digitale Schüler*innenprodukte zu Medienkompetenz und zeitgemäßem Unterricht beitragen, auf Fragen der Medienauswahl und mögliche Anwendungsszenarien eingegangen.
Die Präsentation des Impulses ist hier zu finden.

In der sich anschließenden Praxisphase wurde aktiv getestet und erstellt. In drei vorbereiteten Stationen konnten die Teilnehmer*innen auf Materialien und Beispiele zu den Themen Erklärvideo, digitale Spiele und Präsentieren zugreifen, sich informieren und dann an die Produktion gehen.

Ziel war es, den Prozess der Erstellung als Lehrperson selbst zu durchlaufen. Denn nur eine Lehrperson, die um die Möglichkeiten weiß, die digitale Tools und Konzepte bieten, kann diese auch nutzen. Weiterhin ist der sichere Umgang mit Tools und Arbeitsabläufen Voraussetzung, um Schüler*innen kompetent beim eigenen Prozess der Erstellung eines digitalen Produktes zu begleiten.

Auch der Zeitdruck, ein fertiges Produkt abzuliefern, zeigte, wie anspruchsvoll die Einbeziehung digitaler Schüler*innenprodukte in den Unterricht sein kann. Vorarbeiten, Begleitung und Nachbereitung sind notwendig und müssen mit in die Planung einbezogen werden. Auch wenn der Aufwand groß erscheint, so lobten doch alle Teilnehmer*innen am Ende die hohe Motivationswirkung des digitalen Arbeitens, die Weiternutzung, das mögliche Nachbearbeiten und auch den kollaborativen Aspekt des Erstellens selbst.

Hier nun ein Produktbeispiel zum Erklärvideo. Erstellungszeit: 40 min.


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