Trotz herannahender Weihnachtspause bietet der Dezember noch einmal die Möglichkeit, mehr über digitales Lehren und Lernen in unseren Workshop- und Vortragsformaten zu erfahren. Einen Überblick zu allen Veranstaltungen findet ihr im Bereich Termine.
Angebote für Studierende
05.12. | 16.00-18.00 Uhr | Interaktive Postergestaltung
Die Gestaltung von Postern oder Plakaten ist eine beliebte Methode im Unterricht und bietet die Möglichkeit, digitales und analoges Arbeiten miteinander zu verknüpfen. Im Workshop erarbeiten wir gemeinsam Kriterien für die Gestaltung gelungener Poster und testen gemeinsam digitale Hilfsmittel zur Erstellung sowie Möglichkeiten der digitalen Erweiterung analoger Materialien.
08.12. | 14.00-17.00 Uhr | Fake News und Verschwörungsmythen
2016 wählte die Gesellschaft für deutsche Sprache den Begriff “postfaktisch” zum Wort des Jahres und begründet die Auswahl u.a. damit, dass immer mehr Menschen bereit sind, “Tatsachen zu ignorieren und sogar offensichtliche Lügen bereitwillig zu akzeptieren.” 2017 nimmt der Duden den Begriff “Fake News” auf und mit Beginn der Covid19-Pandemie im Jahr 2020 bestimmen unzählige Verschwörungsmythen die öffentliche Diskussion.
Im Workshop beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Verschwörungsdenken zustande kommt und analysieren unsere eigene Informationskompetenz. Außerdem sollen Möglichkeiten und Strategien zum Umgang mit Fake News und Verschwörungsmythen im Unterricht diskutiert werden.
12.12. | 15.30-17.00 Uhr | Legal? Illegal? Urheberrecht für angehende Lehrer*innen
Bei der Suche nach Materialien im Netz herrscht häufig Unsicherheit, was bedenkenlos im eigenen Unterricht zum Einsatz kommen kann. Darf ich YouTube-Videos oder Inhalte aus Netfilx nutzen? Welches Bildmaterial kann ich in Arbeitsblätter oder Präsentationen einbinden?
Im Workshop werden rechtliche Rahmenbedingungen und die Nutzung freier Bildungsressourcen für den eigenen Unterricht thematisiert.
15.12. | 12.00-14.00 Uhr | Barrierearme Lehr- und Lernmaterialien digital gestalten
Als Lehrende werden Sie häufig Lehr- und Lernmaterialien erstellen. Doch wie schafft man es, diese Materialien für alle zugänglich zu machen und möglichst barrierearm zu gestalten? Welche Barrieren und besondere Umstände gibt es? Und welche sollen warum überhaupt berücksichtigt werden?
In diesem Workshop soll es darum gehen, Einschränkungen, besondere Umstände und Barrieren in der Lehre zu erkennen und dafür zu sensibilisieren. Wir zeigen Ihnen, welche (digitalen) Möglichkeiten es gibt, inwieweit digitale Medien eine möglichst barrierearme Lehre unterstützen können und wie eine gute zeitgemäße Lehre mit digitalen Elementen gestaltet werden kann. Vor allem werden wir uns mit barrierearmen Lehr- und Lernmaterialien beschäftigen. Eigene Erfahrungen und Ideen sowie Fragen und der gegenseitige Austausch zum Thema sind erlaubt und sehr erwünscht.
Angebote für Dozierende
05.12. | 12.00-12.45 Uhr | Lehrimpuls: ArsNova – ein Umfrage-Tool für eine interaktive Vorlesung
Wie können Vorlesungen und größere Veranstaltungen interaktiver und motivierender gestaltet werden? Diese Frage stellen sich viele von uns. Eine Möglichkeit ist, Abstimmungs- und Feedback-Systeme einzusetzen. Lernende können hier während der Redebeiträge anonym Fragen stellen, Feedback geben oder eben auch Quizfragen beantworten. Das funktioniert live, einfach und mittels Laptop, Tablet oder Smartphone. Die Ergebnisse werden unmittelbar präsentiert und können diskutiert und verwendet werden.
Herr Prof. Thomas Thurn-Albrecht ist Fachgruppenleiter der Experimentellen Polymerphysik an der Martin-Luther-Universität; er nutzt in seinen Vorlesungen das Tool ArsNova und hat viele Erfahrungen gesammelt. Ob es ihm gelungen ist, die Studierenden zu aktivieren, wie er ArsNova konkret nutzt und welche Möglichkeiten und Herausforderungen er dabei erlebt hat, das wird er uns berichten.
05.12. 15:00-17:00 Uhr I Praxiswerkstatt: Medienproduktion mit Studierenden am Beispiel von Erklärvideos
Motivierte Studierende und Praxisorientierung wünscht sich wohl jede*r Dozierende. Viele Erfahrungsberichte Dozierender weisen auf eine Möglichkeit hin, um das zu erreichen – die Gestaltung von Medienprodukten mit Studierenden. So berichten Studierende, die an solchen Seminaren teilgenommen haben, von einer tiefergehenden Lernwirkung, einer gesteigerten medienbezogenen Selbstwirksamkeit, einer gesteigerten Motivation und einer intensiven Kollaboration während der Erstellung der Medienprodukte bzw. von einem Erleben sozialer Eingebundenheit.
In der Praxiswerkstatt sollen Sie den Prozess der Erklärvideoproduktion exemplarisch an einem Beispiel selbst einmal durchlaufen, um die Produktion im Rahmen eines Seminars selbst anleiten zu können. Sie bekommen in der Schulung einen Überblick über verschiedene Produktionsmöglichkeiten. Der Fokus liegt hierbei auf dem ersten Kennenlernen der Technik. Die Schulung richtet sich somit explizit auch an Personen mit wenig technischen Vorkenntnissen.